Consiglio per concerto

Una festa barocca

Una festa barocca

Dienstag, 22. Oktober 2024 , 19:30 Uhr
Robin Johannsen, Valer Sabadus & La Cetra
Stadttheater Olten

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Eröffnungskonzert Festival Zwischentöne

Eröffnungskonzert Festival Zwischentöne

Fr., 18. Okt. 2024, 17:30 Uhr, Kursaal in Engelberg
«Distant Voices»
Werke von Schubert, Saariaho, Szymanowski und Hosokawa

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Saisoneröffnung mit Daniel Hope

Saisoneröffnung mit Daniel Hope

«Expressiv und Virtuos» mit Mendelssohn, Beethoven und Strauss
15. Oktober 2024 um 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich

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Pirmin Huber Swiss Folk

Pirmin Huber Swiss Folk

Faszinierende Kombinationen aus archaischer Schweizer Volksmusik und groovigem Pop-Jazz, verbunden zu neuen Sounds.
17:30, Hotel Restaurant Hammer, nähe Luzern

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Frankreich. Panis Angelicus.

Frankreich. Panis Angelicus.

Sonntag, 20. Oktober 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
Werke von Henry Du Mont, André Campra, Nicolas Bernier

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Intervista corrente

Erika Grimaldi

Intervista in tedesco con Erika Grimaldi

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Rudolf Buchbinder im Interview

Rudolf Buchbinder

«Lernen und unterrichten kann man nicht vergleichen.»

Rudolf Buchbinder ist eine feste Größe in der internationalen Klavierszene und regelmäßiger Gast bei den bedeutenden Orchestern und Festivals weltweit. Seit 2007 ist er Intendant der Festspiele Grafenegg.

Classicpoint.ch: Sie galten als Wunderkind. Bereits als Fünfjähriger wurden Sie an der Wiener Musikakademie aufgenommen. Ist es ein Nachteil beim Unterrichten, wenn man selbst nie grosse Schwierigkeiten beim Lernen hatte?
Lernen und unterrichten kann man nicht vergleichen. Mein Ziel war immer, meine Erfahrung als Pianist, als Interpret und auf dem Podium jungen Menschen weiterzugeben.

Sie legen grossen Wert auf die akribische Quellenforschung. Ihnen gehören u. a. über 30 komplette Ausgaben der Klaviersonaten Ludwig v. Beethovens, eine umfangreiche Sammlung von Erstdrucken und Originalausgaben sowie Kopien der eigenhändigen Klavierstimmen und Partituren. Was reizt Sie an dieser Sammlung?
Den Werken bis ins letzte Detail auf den Grund zu gehen, zu erforschen, sie zu vergleichen und immer wieder Fehler zu entdecken.

Welches sind besonders wertvolle Entdeckungen aus Ihrer Quellenforschung, welche sich auf Ihre Interpretationen ausgewirkt haben?
Verschiedenste dynamische Unkorrektheiten und selbst falsche Noten.

Haben Sie selbst auch schon komponiert?
Nein.

Seit einiger Zeit machen Sie kaum noch CD-Einspielungen im Studio sondern setzen auf Live-Aufnahmen. Was ist der Grund für diese Verschiebung?
Die geistige Einstellung im Studio ist falsch: Es fehlt Emotion, Spontanität UND Nervosität.

Spielen Sie ein Konzert anders, wenn Sie wissen, dass eine Live-Aufnahme gemacht wird?
NEIN.

Sie sind passionierter Hobbymaler. In welchem Stil malen Sie und welche Maler gefallen Ihnen besonders gut?
Mein autodidaktischer Stil war von meinen Freunden des "Phantastischen Realismus" geprägt. Lieblingsmaler: Hieronymus Bosch & Pablo Picasso.

Haben Sie Ihre Bilder schon mal ausgestellt?
Ja.

Gibt es Projekte, bei denen Sie Musik und Malerei verbinden möchten?
Nein.

Sie haben eine Meisterklasse in Basel und sind Intendant des Niederösterreichischen Musikfestivals in Grafenegg. Wo sehen Sie Unterschiede im kulturellen Betrieb der Schweiz und Österreich?
In der komplett unterschiedlichen Tradition.

Wodurch zeichnet sich das Musikfestival Grafenegg aus?
Durch die exklusive hohe Qualität der Orchester, Dirigenten und Solisten.

Sie haben dreimal die Ehrenprofessorwürde Österreichs abgelehnt, warum?
Ich bin Musiker und kein Professor. Professor wird nur verwendet, wenn einem der Name nicht einfällt!

Sie sind vor allem mit Ihren Interpretationen der Wiener Klassik international bekannt geworden. Sie haben das gesamte Klavierwerk von Joseph Haydn sowie sämtliche Klaviersonaten von Ludwig v. Beethoven eingespielt. Welcher Komponist liegt Ihnen am besten und welche Werke mögen Sie besonders gut?
Mein Repertoire reicht von Bach bis zur zeitgenössischen Musik, ich spiele alle großen Meister gern, zweifelsohne ist aber Beethoven ein zentraler Punkt in meinem Leben.




Interview von Florian Schär | Classicpoint.ch | 08.12.2011
Foto: Marco Borggreve

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