Neuer Geschäftsführer für Symphonieorchester Vorarlberg
Der Dirigent, Kontrabassist und Kulturmanager Gerald Mair wird neuer Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg (SOV). Der 36-Jährige übernimmt den Posten am 1. November 2024, wie das Orchester am Mittwoch mitteilte. Der gebürtige Osttiroler ist seit 2022 Orchesterdirektor der Bielefelder Philharmoniker. Beim SOV folgt er auf Sebastian Hazod, der im Januar 2025 Direktor des Musikkollegium Winterthur wird.
Mit Mair gewinne man einen versierten Musiker und Kulturmanager, sagte SOV-Präsident Manfred Schnetzer. "Durch seine Erfahrungen als Gründer, Dirigent, künstlerischer und kaufmännischer Leiter verschiedener Klangkörper können wir den erfolgreichen Weg des Symphonieorchester Vorarlberg nahtlos fortsetzen."
1988 in Lienz (Tirol) geboren, studierte Mair an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Kontrabass und Musikpädagogik mit Schwerpunkt Ensembleleitung. Zudem absolvierte er einen zweijährigen Lehrgang für Kulturmanagement. 2010 wurde er Chefdirigent der von ihm gegründeten Klangvereinigung Wien, zwei Jahre später übernahm er zudem die Leitung des Stadtorchesters Lienz (seit 2019 Symphonieorchester Lienz).
Daneben wirkte Mair seit 2020 bei den Bielefelder Philharmonikern, zunächst als Orchestermanager und seit 2022 als Orchesterdirektor. Dort folgt ihm Insa Pijanka. Die gebürtige Mannheimerin (Jahrgang 1974) übernimmt den Posten mit Beginn der Saison 2024/25.
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