Consiglio per concerto

Weltklasse im Konzertsaal Solothurn

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Trio Rafale

Sonntag 23. Februar 17.00 Uhr
Solothurn, Konzertsaal

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Les Passions de l’Âme, Leitung: Meret Lüthi

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Händel/Mozart:
Ouvertüre zu «Alexander’s Feast»
Haydn: Symphonia concertante
Beethoven: 4. Symphonie

Samstag, 01. März 2025, 17 :00 Uhr
Französische Kirche Bern

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Intervista corrente

Seong-Jin Cho

Intervista in tedesco con Seong-Jin Cho

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Beethoven-Haus erwirbt bedeutende Handschrift

Das Bonner Beethoven-Haus hat das eigenhändige Manuskript des 4. Satzes von Beethovens Streichquartetts Nr. 13 B-Dur op. 130 erworben. Es handele sich um die letzte bekannte große Handschrift des Komponisten (1770-1827), die sich noch in Privatbesitz befand, sagte der Präsident der Einrichtung, Daniel Hope, am Dienstag. "Das Manuskript gehört nicht nur zu Beethovens berühmtesten Streichquartett. Es ist auch die einzige handschriftliche Quelle Beethovens zu dem Satz, die leider jahrzehntelang unter Verschluss war", erklärte der Violinist, Autor und Produzent.

Autograph Beethoven Streichquartett op. 130

Autograph Beethoven-Streichquartett

Für das Beethoven-Haus sei dies die musikwissenschaftlich und gesellschaftspolitisch bedeutendste Erwerbung des vergangenen Jahrzehnts, betonte Direktor Malte Boecker. Der Ankauf wurde durch verschiedene Unterstützer ermöglicht, darunter die Kulturstiftung der Länder, das Land Nordrhein-Westfalen, die NRW-Stiftung, die Kunststiftung NRW, die Berthold-Leibinger-Stiftung sowie private Spender und die Stiftung Beethoven-Haus.

Die Handschrift soll unter konservatorisch optimalen Bedingungen im Beethoven-Haus aufbewahrt und, wie die anderen Bestände des Hauses, ins Digitale Archiv eingebunden werden. So werde sie wissenschaftlich erschlossen und online öffentlich für jedermann weltweit zugänglich sein. Von Juni bis August 2025 ist eine Sonderausstellung um das Manuskript geplant, und am 17. Dezember 2025 soll es Gegenstand des traditionellen Tauftagskonzertes im Beethoven-Haus sein.

Das Autograph des 4. Satzes "Alla danza tedesca" (Tanz nach deutscher Art) ergänze die vorhandenen Sammlungsbestände in idealer Weise, hieß es. Die Handschrift befand sich den Angaben zufolge seit den 1920er Jahren in den Händen einer jüdischen Familie in Tschechien, die 1938 ihre Heimat verlassen musste. Ihre Wertgegenstände und ihre Kunstsammlung wurden von den NS-Behörden beschlagnahmt. Nach dem Krieg verweigerte die Regierung der damaligen Tschechoslowakei die Herausgabe des Autographs. 2022 erfolgte die Restitution an die Nachkommen der Familie, die sich Ende 2024 bereit erklärten, die Handschrift an das Beethoven-Haus zu verkaufen.

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