«Fiamma vorace» – die neue CD von Musica Fiorita
«spirited playing by Musica Fiorita» -Musicwebinternational
Die neuste Zusammenarbeit zwischen dem Basler Barockensemble Musica Fiorita und dem Altus Flavio Ferri-Benedetti widmet sich Werken des italienischen Opernkomponisten Geminiano Giacomelli.
Die neue CD «Fiamma vorace» vereint überwiegend Erstveröffentlichungen aus den Opern «Adriano in Siria», «Merope», «Lucio Papirio dittatore», «Gianguir» und «Cesare in Egitto».
Geminiano Giacomellis Werke (1692-1740) – von seinen Zeitgenossen wie Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi so geschätzt, dass sie diverse seiner Arien als Pasticci in eigenen Werken verwendet haben – werden nach wie vor nur selten gespielt. «Fiamma vorace» erlaubt einen breiteren Einblick in das faszinierende Schaffen dieses Komponisten.
Die CD wird durch ein ausführliches Booklet mit Texten von Flavio Ferri-Benedetti zur Forschungslage ergänzt.
Flavio Ferri-Benedetti, 1983 in Scandiano (Italien) geboren, studierte Historischen Gesang an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Gerd Türk. Seit 2000 singt Flavio Ferri-Benedetti als Altus in Europa und Japan; sein Repertoire reicht von mittelalterlicher bis postromantischer Musik. Neben einer intensiven Tätigkeit in den Bereichen Lied und geistlicher Musik sind unter seinen Opern- und Konzertauftritten die Folgenden hervorheben: Theater Basel, Prinzregententheater München, Opéra Royal de Versailles, Wigmore Hall, Hamarikyu Hall Tokyo vor Kaiserin Michiko, Händel Festspiele Karlsruhe, Theater Freiburg. Er wurde bereits mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet.
Das polyglotte Schweizer Barockensemble Musica Fiorita widmet sich der Erforschung und Aufführung weitgehend unbekannter Musik der Barockzeit. Um dieses kulturelle Erbe dem heutigen Publikum ansprechend zu vermitteln, entwickelt es seit 28 Jahren immer wieder neue, kreative Projekte, oft im Austausch mit anderen Kulturen oder künstlerischen Disziplinen wie Tanz, Literatur und Modedesign. Grundlagen seiner Arbeit sind die Recherche und wissenschaftliche Aufbereitung neuentdeckter Notenmaterialien, die kritische Reflexion der historischen Aufführungspraxis und die Verwendung von Originalinstrumenten.
«Fiamma vorace» ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. Weitere Informationen auf www.musicafiorita.ch.
Foto © Susanna Drescher