StradivariFEST «Klangwelle Rhein» – Brahms 2021/22 – Start im Don Bosco Basel
Kammermusikreihe als genussvolle Spurensuche
Kammermusik zu den Menschen bringen, dieses Anliegen verfolgen die Cellistin und Konzertveranstalterin Maja Weber mit dem StradivariQuartett und befreundeten Musiker*innen seit Jahren mit grossem Erfolg. In den Konzertreihen steht jeweils ein Komponist im Mittelpunkt. In den 22 Konzerten der Saison 2021/22 ist dies Johannes Brahms. In fünf regional ausgerichteten «Klangwellen» erklingt fantastische Kammermusik des in Hamburg geborenen Komponisten, der seit seinen frühen Jahren mit der Schweiz ein besonders inniges Verhältnis pflegte.
Eröffnung im Don Bosco Basel
Nach dem erfolgreichen Konzert in der Tonhalle vom 2. Oktober, bei der das StradivariQuartett und Oliver Schnyder (Klavier) die «Klangwellen» festlich eröffnet haben, startet die «Klangwelle Rhein» am 3. November um 19 Uhr in Basel, wo Brahms seinerzeit auch selbst musiziert und dirigiert hatte, wie zum Beispiel im Basler Gesangsverein. Das StradivariQuartett wird den wunderbaren Paul Sacher Saal im Don Bosco mit dem Streichquartett in B-Dur, op. 67 und – zusammen mit dem Schweizer Pianisten Oliver Schnyder – dem Klavierquintett in f-Moll, op. 34 bespielen. Vor dem Konzert, um 18.15 Uhr, führt Christian Wildhagen (NZZ) beim «Prélude» in das Konzertprogramm ein. Wie immer bietet der offerierte Apéro nach dem Konzert den Rahmen zum persönlichen Austausch mit Zuhörer*innen und Musiker*innen.
«Préludes»
Bei allen 22 Konzerten, welche im Rahmen der «Klangwelle(n)» Rhein, Aare, Zürichsee, Ostschweiz und Innerschweiz stattfinden, besteht die Gelegenheit, sich jeweils vor den Konzerten in sogenannten «Préludes» von bekannten Musikjournalist*innen und -kritiker*innen interessante Informationen zu den programmierten Werken zu holen. Interviews mit den Ausführenden und live gespielte Hörbeispiele illustrieren das Gesagte.
Duo bis Kammerorchester
Die StradivariMusiker*innen treten in breit gefächerten Ensemblebesetzungen auf; diese reichen vom Duo für Cello und Klavier über Klarinettentrio, Klarinettenquintett, Klaviertrio, Klavierquartett, Klavierquintett, Streichquartett und Streichsextett bis zum Kammerorchester. In der grössten Besetzung stehen mit der Kammerorchesterbearbeitung des Doppelkonzertes für Violine, Violoncello und Orchester op. 102 und einer Auswahl aus seinen 21, original für Klavier vierhändig komponierten, «Ungarischen Tänzen» einige der kontrastreichsten und bekanntesten Werke von Johannes Brahms auf dem Programm.
«Dort oben möchte ich wohnen» – Brahms und die Schweiz
Johannes Brahms, der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. zu den renommiertesten und einflussreichsten Komponisten, Pianisten und Autoritäten zählte, besuchte die Schweiz mehrmals. Dabei hielt er sich in der Gegend des Thuner-, Vierwaldstätter- und Zürichsees sowie auch in Basel auf. Zahlreiche Überlieferungen zeugen davon, wie sehr der berühmte Komponist aus Deutschland die Aufenthalte in seinem südlichen Nachbarland genossen hatte. 1874 entdeckte Brahms beispielsweise während einer Schifffahrt ein oberhalb von Rüschlikon gelegenes Haus. Er soll seinem Gastgeber Friedrich Hegar, dem damaligen Chefdirigenten des Tonhalleorchesters Zürich, begeistert zugerufen haben: «Dort oben möchte ich wohnen!» Der Wunsch wurde ihm umgehend erfüllt.
Die «Klangwelle» Brahms widmet sich auf vielfältige Weise auch den Beziehungen zwischen Brahms und der Schweiz. Teilweise finden musikalische Veranstaltungen an Orten statt, welche Brahms persönlich besucht hatte. Dass Brahms und seine Werke in der Schweiz früher als an anderen Orten Europas eine, Neuem aufgeschlossene und begeisterte Musikszene vorfand, ist ein weiterer guter Grund, sich ihm auch durch seine Kammermusik zu nähern. Genau das will die «Klangwelle» Brahms ermöglichen!
Tickets
CHF 55.- Konzert inkl. Apéro
CHF 10.- für Studierende und Kinder
CHF 22.- mit KulturLegi
CHF 130.- Stradivari-PASS, 4 Konzerte
CHF 180.- Stradivari-Wunsch-PASS, 6 Konzerte
CHF 180.- Stradivari-Schlösser-PASS, 6 Konzerte
www.stradivarifest.com
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043 333 55 55
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