Concert Recommendation

Weltklasse im Konzertsaal Solothurn

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Trio Rafale

Sonntag 23. Februar 17.00 Uhr
Solothurn, Konzertsaal

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Les Passions de l’Âme, Leitung: Meret Lüthi

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Händel/Mozart:
Ouvertüre zu «Alexander’s Feast»
Haydn: Symphonia concertante
Beethoven: 4. Symphonie

Samstag, 01. März 2025, 17 :00 Uhr
Französische Kirche Bern

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Current Interview

Seong-Jin Cho

Seong-Jin Cho in the current interview (in German).

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«Wie schön leuchtet der Morgenstern»

Lobe den Herrn Bachipedia

BWV 1 zum Fest Mariae Verkündigung

Als Fokus des Monats März präsentieren wir Ihnen die Kantate BWV 1 «Wie schön leuchtet der Morgenstern».

Besonders erlesen ist die Besetzung der Kantate «Wie schön leuchtet der Morgenstern». Da sie 1851 den ersten Band der gerade ins Leben gerufenen Bach-Gesamtausgabe eröffnete, erhielt sie später die Nummer 1 des BWV. Mit dieser Kantate beendete Bach zum Festtag Mariae Verkündigung 1725 seinen im Sommer 1724 begonnenen Choraljahrgang. Neben vier Singstimmen und den obligatorischen Streichern verlangt sie mit zwei konzertierenden Violinen, zwei Oboen da caccia sowie zwei Hörnern gleich drei Paare seltener Soloinstrumente. Das Heranziehen der Blechbläser könnte dabei einem für dieses feierliche Lied naheliegenden Besetzungstopos entsprechen – hatte doch auch Bachs Amtsvorgänger Johann Kuhnau eine «Morgenstern»-Kantate mit zwei obligaten Hörnern komponiert.

Die Choralkantate nach dem Lied «Wie schön leuchtet der Morgenstern», dessen Text und Melodie von Philipp Nicolai stammen: Es ist ein Lied inniger Jesusliebe und hat seine Wurzeln im alttestamentlichen Hohelied und in der mittelalterlichen Mystik. Nicolai hat es in einer Pestzeit gedichtet und als Trostlied in der Sammlung «Freuden-Spiegel des ewigen Lebens» veröffentlicht. Den Morgenstern lässt Bach in den Figurationen von zwei Soloviolinen glitzern, die über einem mit Streichern und Bläsern (2 Hörnern, 2 Oboi da caccia) festlich besetzten Orchester aufleuchten.

In der Werkeinführung erhalten Sie in Begleitung von Pfarrer Karl Graf sowie Dirigent Rudolf Lutz wertvolle, vertiefende Einblicke in die Komposition. Bei der Reflexion über den Kantatentext betrachten Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen den barocken Kantatentext aus heutiger und persönlicher Sicht. Hören und sehen Sie die Meinung aus Sicht der damaligen Referentin Elisabeth Bronfen.
Die Werkeinführung sowie das Konzert und die Reflexion durfte die J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche in Trogen am 26.03.2010 zur Aufführung bringen.

Wir wünschen Ihnen viel Hör- und Sehgenuss.

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