Elisabeth Linton bleibt Operndirektorin in Kopenhagen
Der Vertrag von Elisabeth Linton als Operndirektorin des Königlich Dänischen Theaters in Kopenhagen ist bis 2031 verlängert worden. Damit wolle man die notwendige künstlerische Kontinuität gewährleisten, teilte das Haus am Donnerstag mit. Man sei bereits dabei, ein Repertoire für die Spielzeit 2027/28 zusammenzustellen und Künstler zu engagieren. Die schwedische Regisseurin leitet die Opernsparte seit 2022.
"Die Oper durchläuft eine rasante und starke Entwicklung und findet in ganz Europa Beachtung", sagte der Vorstandsvorsitzende Lars Barföed. "Als Vorstand wollen wir diese Entwicklung unterstützen und sind uns einig, dass Elisabeth Linton die richtige Person ist, um die gute künstlerische Arbeit für die Oper fortzusetzen."
Die Operndirektorin schaffe es, in ihrem Repertoire Tradition und Innovation zu vereinen, erklärte Geschäftsführer Kasper Holten. Das "konstant hohe Qualitätsniveau der Aufführungen" werde von Publikum und Kritik anerkannt.
Die 1973 im schwedischen Göteborg geborene Linton lebt seit 1997 in Dänemark, wo sie 2001 ihr Studium als Bühnenregisseurin an der Nationalen Schule für Theater abschloss, als einzige Regiestudentin der Schule, die sich auf Oper spezialisiert hat. Sie hat mehr als 50 Produktionen von Schauspiel, Opern, Musicals, Operetten und Bühnenkonzerten inszeniert. 2018 wurde sie Chefdramaturgin an der Oper Malmö, ehe sie 2022 nach Kopenhagen wechselte.
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