Wiener Symphoniker - Saison 19/20
Mehr als 160 Konzerte, Opernaufführungen und Auftritte präsentieren die Wiener Symphoniker in der Saison 2019-20. Geleitet wird das Orchester dabei von 32 verschiedenen Dirigentinnen und Dirigenten.
© Stefan Oláh
Philippe Jordan steht in seiner letzten Spielzeit als Chefdirigent des Orchesters knapp 40, der Erste Gastdirigent Lahav Shani neun Mal am Podium. Artist in Residence 2019-20 wird der Pianist Yefim Bronfman sein. Mehr als 120 Werke von 54 Komponistinnen und Komponisten stehen am Spielplan – neben den großen Pfeilern des symphonischen Repertoires wird das Orchester auch Ur- und Erstaufführungen von u. a. Mark Andre, Peter Ablinger oder Péter Eötvös aufführen.
90 Konzerte in Wien
Mit mehr als 90 Auftritten in seiner Heimatstadt bildet das Konzertorchester der Stadt Wien auch in der kommenden Saison wieder das Fundament des musikalischen Lebens der Musikmetropole Wien. Neben den Auftritten in den etablierten Konzertorten im Wiener Konzerthaus, dem Musikverein und dem Theater an der Wien führt das Orchester auch seine beliebten Grätzl-Konzerte fort, mit denen es in ungewöhnlichen Spielorten in den Wiener Gemeindebezirken gastiert. Knapp 70 Konzerte und Opernaufführungen im restlichen Österreich und in Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Kroatien, der Schweiz, Tschechien und Ungarn belegen zudem die internationale Popularität des Orchesters
Schwerpunkte: Brahms & Beethoven
Unter Chefdirigent Philippe Jordan widmen sich die Wiener Symphoniker den Symphonien Johannes Brahms’: Alle vier Symphonien werden sowohl im Rahmen der heurigen Bregenzer Festspiele als auch im September 2019 im Musikverein Wien aufgeführt, wo sie auch für eine spätere Veröffentlichung auf CD aufgenommen werden. Außerdem stehen die beiden Klavierkonzerte, das Violinkonzert und das Deutsche Requiem des Komponisten am Programm. Das 250. Jubiläum seiner Geburt ehren die Wiener Symphoniker mit einem großen Beethoven-Schwerpunkt in der zweiten Saisonhälfte: u.a. rekonstruieren sie die legendäre Orchesterakademie von 1808 im Wiener Konzerthaus mit Philippe Jordan und spielen die Fünf Klavierkonzerte mit ihrem engen Freund und Wegbegleiter Rudolf Buchbinder. Unter dem Titel „Meilensteine“ präsentiert das Orchester geschichtemachende Säulen des symphonischen Repertoires: Werke, die für wichtige Einschnitte, Entwicklungen und Innovationen in der Musikgeschichte stehen. So widmet sich Philippe Jordan der Bach-Renaissance durch Felix Mendelssohn Bartholdy.
François-Xavier Roth erkundet die Zweite Wiener Schule mit u. a. Schönbergs „Pelleas und Melisande“ und Alban Bergs Violinkonzert während die junge deutsche Dirigentin Joana Mallwitz Auszüge aus Richard Wagners „Die Walküre“ präsentiert. Mit Sibelius’ Erster Symphonie, Bela Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta oder Aaron Coplands „Appalachian Spring“ sind weitere für die Formung neuer unverwechselbarer Musiksprachen wegweisende Werke zu hören. Am Ende der Reihe steht zum Abschluss der Spielzeit Gustav Mahlers monumentale Achte Symphonie – dirigiert von Philippe Jordan und mit einem internationalen Spitzenensemble von Solistinnen und Solisten um u. a. Camilla Nylund und Sarah Connolly.
Zusammenarbeit mit hochkarätigen Gastdirigenten und Solisten von Weltrang
Neben ihrem Chefdirigenten Philippe Jordan, der das Orchester auch auf Gastspielreisen nach u. a. Belgien, China, Frankreich und die Schweiz leiten wird, stehen wieder zahlreiche hochkarätige Gastdirigenten am Pult der Symphoniker. Neben Lahav Shani, dessen Zeit als Erster Gastdirigent des Orchesters mit der Spielzeit 201920 endet, begrüßen die Wiener Symphoniker so renommierte Dirigenten wie Manfred Honeck, Alain Altinoglu oder Francois-Xavier Roth. Erstmals leiten werden die Wiener Symphoniker neben Joana Mallwit auch Cornelius Meister, Philippe Herreweghe oder Ariane Matiakh. Als Solistinnen und Solisten treten so herausragende Protagonisten des aktuellen internationalen Musiklebens wie Martha Argerich, Julia Fischer, Isabelle Faust, Igor Levit, Julian Rachlin oder Frank-Peter Zimmermann in Erscheinung.
Eigene Zyklen
Neben den von der Gesellschaft der Musikfreunde veranstalteten Zyklen im Musikverein, den Auftritten als Opernorchester im Theater an der Wien und als Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele bieten die Wiener Symphoniker auch in diesem Jahr wieder eigene Zyklen in Zusammenarbeit mit der Wiener Konzerthausgesellschaft an. Neben dem Wiener Symphoniker-Zyklus, dem traditionellen Flaggschiff, werden die erfolgreiche Matineenreihe mit Barbara Rett sowie die feierlichen Festkonzerte weitergeführt. Unter dem neuen Namen WienerSymphoniker@7 gibt es kompakt-knackige 19 Uhr-Konzerten im Großen Saal des Wiener Konzerthauses gefolgt von einem unkonventionellen, von den Künstlerinnen und Künstlern des Abends gestalteten musikalischen Ausklang im Foyer. Die erfolgreich eingeführten Musikvermittlungsangebote, Vorhören! und Neu(es) Hören werden wie auch das etablierte Kammermusik-Fest 2019-20 erneut aufgelegt.
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