Konzert-Tipp

Kety Fusco

Kety Fusco

KKL Luzern - Auditorium
5. April 2025 | 19:30 Uhr

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Olivier Latry

Olivier Latry

Französische Farbenspiele
25. März 2025 um 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich

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Francesco Tristano

Francesco Tristano

Freitag 04.04.2025 | 19:30 Uhr
Konservatorium Zürich

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Das Karni Trio: Werke von Mozart, Jongen & Brahms

Das Karni Trio: Werke von Mozart, Jongen & Brahms

Sa. 29.03.2025 | 17:30
Hotel Hammer (Nähe Luzern)

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Weltklasse Konzertsaal Solothurn

Weltklasse Konzertsaal Solothurn

Sonntag 30. März 17.00 Uhr
Beethoven-Sonaten für Violine und Klavier
Inmo Yang, Violine
Dasol Kim, Klavier

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Aktuelles Interview

Hanni Liang

Hanni Liang im aktuellen Interview.

Zum Interview...

Rudolf Buchbinder im Interview

Rudolf Buchbinder

«Lernen und unterrichten kann man nicht vergleichen.»

Rudolf Buchbinder ist eine feste Größe in der internationalen Klavierszene und regelmäßiger Gast bei den bedeutenden Orchestern und Festivals weltweit. Seit 2007 ist er Intendant der Festspiele Grafenegg.

Classicpoint.ch: Sie galten als Wunderkind. Bereits als Fünfjähriger wurden Sie an der Wiener Musikakademie aufgenommen. Ist es ein Nachteil beim Unterrichten, wenn man selbst nie grosse Schwierigkeiten beim Lernen hatte?
Lernen und unterrichten kann man nicht vergleichen. Mein Ziel war immer, meine Erfahrung als Pianist, als Interpret und auf dem Podium jungen Menschen weiterzugeben.

Sie legen grossen Wert auf die akribische Quellenforschung. Ihnen gehören u. a. über 30 komplette Ausgaben der Klaviersonaten Ludwig v. Beethovens, eine umfangreiche Sammlung von Erstdrucken und Originalausgaben sowie Kopien der eigenhändigen Klavierstimmen und Partituren. Was reizt Sie an dieser Sammlung?
Den Werken bis ins letzte Detail auf den Grund zu gehen, zu erforschen, sie zu vergleichen und immer wieder Fehler zu entdecken.

Welches sind besonders wertvolle Entdeckungen aus Ihrer Quellenforschung, welche sich auf Ihre Interpretationen ausgewirkt haben?
Verschiedenste dynamische Unkorrektheiten und selbst falsche Noten.

Haben Sie selbst auch schon komponiert?
Nein.

Seit einiger Zeit machen Sie kaum noch CD-Einspielungen im Studio sondern setzen auf Live-Aufnahmen. Was ist der Grund für diese Verschiebung?
Die geistige Einstellung im Studio ist falsch: Es fehlt Emotion, Spontanität UND Nervosität.

Spielen Sie ein Konzert anders, wenn Sie wissen, dass eine Live-Aufnahme gemacht wird?
NEIN.

Sie sind passionierter Hobbymaler. In welchem Stil malen Sie und welche Maler gefallen Ihnen besonders gut?
Mein autodidaktischer Stil war von meinen Freunden des "Phantastischen Realismus" geprägt. Lieblingsmaler: Hieronymus Bosch & Pablo Picasso.

Haben Sie Ihre Bilder schon mal ausgestellt?
Ja.

Gibt es Projekte, bei denen Sie Musik und Malerei verbinden möchten?
Nein.

Sie haben eine Meisterklasse in Basel und sind Intendant des Niederösterreichischen Musikfestivals in Grafenegg. Wo sehen Sie Unterschiede im kulturellen Betrieb der Schweiz und Österreich?
In der komplett unterschiedlichen Tradition.

Wodurch zeichnet sich das Musikfestival Grafenegg aus?
Durch die exklusive hohe Qualität der Orchester, Dirigenten und Solisten.

Sie haben dreimal die Ehrenprofessorwürde Österreichs abgelehnt, warum?
Ich bin Musiker und kein Professor. Professor wird nur verwendet, wenn einem der Name nicht einfällt!

Sie sind vor allem mit Ihren Interpretationen der Wiener Klassik international bekannt geworden. Sie haben das gesamte Klavierwerk von Joseph Haydn sowie sämtliche Klaviersonaten von Ludwig v. Beethoven eingespielt. Welcher Komponist liegt Ihnen am besten und welche Werke mögen Sie besonders gut?
Mein Repertoire reicht von Bach bis zur zeitgenössischen Musik, ich spiele alle großen Meister gern, zweifelsohne ist aber Beethoven ein zentraler Punkt in meinem Leben.




Interview von Florian Schär | Classicpoint.ch | 08.12.2011
Foto: Marco Borggreve

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