Konzert-Tipp

Mischa Maisky mit Trio und Alexey Botvinov

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Werke von Rachmaninoff, Schubert und Brahms

11. Oktober 2023, 19.30, Tonhalle Zürich

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Carolin Widmann spielt Mendelssohn

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Carl Maria von Weber "Der Beherrscher der Geister" Ouvertüre für Orchester
Felix Mendelssohn Konzert für Violine und Orchester
Joachim Raff Sinfonie "Im Walde"

Fr 29. Sep 2023 19.3, Stadthaus Winterthur

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Aktuelles Interview

Jens Lohmann

Jens Lohmann im aktuellen Interview.

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Proteste gegen Netrebko-Auftritt an Berliner Staatsoper

Die russische Sopranistin Anna Netrebko kehrt am (heutigen) Freitag wieder an die Berliner Staatsoper zurück. An insgesamt vier Abenden soll die 51-Jährige die Lady Macbeth in der Verdi-Oper "Macbeth" singen. Gegen ihre Auftritte sind Proteste vor dem Opernhaus Unter den Linden angekündigt.

"Macbeth"

"Macbeth"

Netrebko hatte den Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 ausdrücklich verurteilt und den Menschen in der Kriegsregion ihr Mitgefühl ausgedrückt. Gleichwohl wurde sie wegen angeblicher Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert und von einigen Auftritten ausgeladen. Ihre Mitwirkung an der "Turandot"-Neuproduktion der Berliner Staatsoper im Juni 2022 wurde einvernehmlich abgesagt.

Nach einem Gespräch zwischen der Künstlerin und Staatsopern-Intendant Matthias Schulz wurde Netrebko nun wieder eingeladen. Die Sängerin habe sowohl durch Statements als auch durch ihr Handeln eine klare Position zu dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eingenommen und sich distanziert, hieß es in einer Mitteilung des Hauses. "Darüber hinaus kennt Anna Netrebko unsere klar pro-ukrainische Position als Bühne. Unter diesen Umständen sollte man unseres Erachtens dieser Künstlerin eine Chance geben und sie auch dem Publikum nicht vorenthalten." Der Staatsoper sei einerseits die volle Solidarität mit der Ukraine überaus wichtig, andererseits ein verantwortungsvoller Umgang mit ihren Künstlern.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat unterdessen angekündigt, die Aufführungen mit Netrebko nicht zu besuchen. Stattdessen will er am (heutigen) Freitag zusammen mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev in die Fotoausstellung "Russian War Crimes" gehen, die im Foyer der Humboldt-Universität, gegenüber der Staatsoper, gezeigt wird.

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