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Preisträger des "Praemium Imperiale" verkündet

Der Musiker Wynton Marsalis und der Regisseur Robert Wilson werden mit dem diesjährigen "Praemium Imperiale" geehrt. Das teilte der Präsident des Goethe-Instituts und Repräsentant der Japan Art Association, Klaus-Dieter Lehmann, am Dienstag in Berlin mit. Die Auszeichnung gilt als der weltweit wichtigste Kunstpreis und wird in den Sparten Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Theater/Film verliehen.

Wynton Marsalis, Robert Wilson

Wynton Marsalis, Robert Wilson

Der 1961 in New Orleans geborene Marsalis sei weltweit als herausragender Trompeter, preisgekrönter Komponist und Vordenker der Musikpädagogik bekannt, hieß es in der Begründung. "Seine Leidenschaft gilt der Musik in all ihren Formen, doch am berühmtesten ist er wohl für sein Engagement für den Jazz und dessen Rezeption und Anerkennung als größte ursprüngliche Kunstform Amerikas, die der klassischen westlichen Musik in nichts nachsteht."

Der gebürtige Texaner Wilson (Jahrgang 1941) wird in der Kategorie Theater/Film ausgezeichnet, ist aber Regisseur - auch von Opern - sowie Autor, Choreograf, Lichtdesigner, Bühnenbildner, Video- und Installationskünstler in einer Person. Im Laufe der letzten Jahrzehnte habe der Universalkünstler einige der wichtigsten Theaterwerke unserer Zeit geschaffen. "Sie umfassen Bewegung und Tanz, Lichtkunst, Wort und Musik und sind stets von hoher Ästhetik, Emotionalität und Originalität. Mit seinen atemberaubenden Bühnenbildern, fesselnden Lichtinszenierungen und radikalen Choreografien schafft Wilson Kunsträume, in denen das Publikum Zeit und Raum neu erfährt."

Weitere Preisträger des Praemium Imperiale sind die US-amerikanische Malerin Vija Celmins, der aus Island und Dänemark stammende Künstler Olafur Eliasson in der Kategorie Skulptur und der burkinisch-deutsche Architekt Diébédo Francis Kéré. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 15 Millionen Yen (rund 95.000 Euro) dotiert. Sie werden im Oktober in Tokio durch das japanische Kaiserhaus verliehen.

Die fünf Preisträger verbinde ein gemeinsamer Begriff: "Aufbruch", sagte Lehmann in Berlin. "Die Bekanntgabe in diesem Jahr am Brandenburger Tor in der Akademie der Künste unterstreicht als realer und symbolischer Ort diese Verbindung in ganz besonderer Weise - gerade in Zeiten der Krise."

Den diesjährigen Nachwuchspreis teilen sich die New Yorker Harlem School of Arts und das Rural Studio der Auburn University im US-Bundesstaat Alabama. Der mit insgesamt fünf Millionen Yen (rund 32.000 Euro) dotierte "Grant For Young Artists" wurde Vertretern der beiden Institutionen am Dienstag in Washington durch Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton überreicht. Bei der Auszeichnung im Weißen Haus waren auch First Lady Jill Biden sowie die designierten Preisträger Celmins, Marsalis und Wilson zugegen.

Der 1988 begründete Praemium Imperiale wurde seit 1989 an 170 Künstler aus 31 Nationen verliehen.

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