Orchesterdirektor Schmidt-Ott verlässt DSO Berlin
Der Orchesterdirektor des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), Thomas Schmidt-Ott, verlässt den Klangkörper auf eigenen Wunsch zum Ende der Saison 2024/25. Das gab der gebürtige Berliner (Jahrgang 1965) am Freitag bekannt. Schmidt-Ott kam im Sommer 2020 während der ersten Corona-Welle zunächst als Krisenmanager und Strategischer Berater zum DSO, 2022 wurde er Orchesterdirektor.
Bereits von 1999 bis 2003 hatte Schmidt-Ott als Orchesterdirektor gewirkt. "Die Entscheidung, das DSO nach insgesamt fast zehn Jahren an der Spitze des Managements nun zum zweiten Mal zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen", betonte der gelernte Cellist und promovierte Kulturmanager. Er blicke voller Dankbarkeit auf die letzten Jahre.
Schmidt-Ott habe das DSO seit 2020 durch eine besonders herausfordernde Zeit geführt, erklärte der Orchestervorstand. "Unter seiner Leitung gelang es dem Orchester, die Schwierigkeiten der Corona-Pandemie zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Dank seiner strategischen Weitsicht und seines großen persönlichen Einsatzes konnte das DSO sein Publikum nicht nur zurückgewinnen, sondern auch durch innovative Konzertformate und ein breiteres Repertoire die Besucherzahlen über das Vor-Pandemie-Niveau hinaus steigern."
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