Konzert-Tipp

Eröffnungskonzert Festival Zwischentöne

Eröffnungskonzert Festival Zwischentöne

Fr., 18. Okt. 2024, 17:30 Uhr, Kursaal in Engelberg
«Distant Voices»
Werke von Schubert, Saariaho, Szymanowski und Hosokawa

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Saisoneröffnung mit Daniel Hope

Saisoneröffnung mit Daniel Hope

«Expressiv und Virtuos» mit Mendelssohn, Beethoven und Strauss
15. Oktober 2024 um 19:30 Uhr
Tonhalle Zürich

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Frankreich. Panis Angelicus.

Frankreich. Panis Angelicus.

Sonntag, 20. Oktober 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
Werke von Henry Du Mont, André Campra, Nicolas Bernier

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Pirmin Huber Swiss Folk

Pirmin Huber Swiss Folk

Faszinierende Kombinationen aus archaischer Schweizer Volksmusik und groovigem Pop-Jazz, verbunden zu neuen Sounds.
17:30, Hotel Restaurant Hammer, nähe Luzern

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Aktuelles Interview

Erika Grimaldi

erika-grimaldi im aktuellen Interview.

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Ich geh und suche mit Verlangen

Also hat Gott die Welt geliebt Bachipedia

BWV 49 zum 20. Sonntag nach Trinitatis

 

Als Fokus des Monats November präsentieren wir Ihnen die Kantate BWV 49 «Ich geh und suche mit Verlangen».

Wiederum eine Cantata «in dialogo», die im innigen Zwiegespräch von Sopran und Bass die Liebeslyrik des alttestamentarischen Hoheliedes zum Ausdruck jener Vereinigung von Seele und Heiland heranzieht, die im Abendmahl sowie der gläubigen Annäherung an Christus sinnliche Gestalt annimmt. Wie der Komponist hier die menschliche Natur durch die unverstellte Begegnung mit Gott «herrlich und schön» werden lässt, ist von ebenso berührender emanzipatorischer Kraft, wie die Kombination von Choral, Bibeltext und sinnfällig eingesetztem Orgelspiel der Komposition Züge einer die heilige Musik feiernden Cäcilienode verleiht. Dazu passt die vorgeschaltete Sinfonia, die Bach später als Schlusssatz in das Konzert für Cembalo und Orchester E-Dur BWV 1053 aufnahm.

 

Der Text dieser ausdrücklich als Dialogus betitelten Kantate ist gestaltet als Gespräch zwischen Christus und der gläubigen Seele. Als Vorlage dienen Abschnitte aus dem Hohelied Salomos. Diese altisraelitische Liebesdichtung ist schon in altkirchlicher Zeit umgedeutet worden als Zwiesprache Christi als Bräutigam mit der Seele als Braut. Der unbekannte Textdichter verbindet diese Gedanken mit einzelnen Teilen aus dem Evangelium des Sonntags, dem Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl aus Matthäus 22.

 

In der Werkeinführung erhalten Sie in Begleitung von Pfarrer Karl Graf sowie von Dirigent Rudolf Lutz wertvolle, vertiefende Einblicke in die Komposition. In den Reflexionen betrachten Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen die barocken Kantaten und ihre Texte aus heutiger und persönlicher Sicht. Hören, sehen und lesen Sie vorliegend zu BWV 49 die Meinung aus Sicht von Karin Scheiber.

 

Die Werkeinführung sowie das Konzert und die Reflexion durfte die J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche in Trogen am 27. Oktober 2017 zur Aufführung bringen.

 

Wir wünschen Ihnen viel Hör-, Seh- und Lesegenuss.

 

Zum Beitrag auf bachipedia.org

 

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