Konzert-Tipp

Der Nussknacker DIE GROSSE PETER TSCHAIKOWSKY NEUJAHRSGALA

Der Nussknacker DIE GROSSE PETER TSCHAIKOWSKY NEUJAHRSGALA

25.01.2025, 19.00 - Aarau
26.01.2025, 17.00 - Basel

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Klavierrezital mit Schaghajegh Nosrati

Klavierrezital mit Schaghajegh Nosrati

Sonntag 9. Februar 17.00 Uhr
Solothurn, Konzertsaal

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Das Merel Quartett im Sextett.

Das Merel Quartett im Sextett.

Samstag 8. Februar 19.30 Uhr
Solothurn, Konzertsaal

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Aktuelles Interview

Pablo Barragán

Pablo Barragán im aktuellen Interview.

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Ich geh und suche mit Verlangen

Also hat Gott die Welt geliebt Bachipedia

BWV 49 zum 20. Sonntag nach Trinitatis

 

Als Fokus des Monats November präsentieren wir Ihnen die Kantate BWV 49 «Ich geh und suche mit Verlangen».

Wiederum eine Cantata «in dialogo», die im innigen Zwiegespräch von Sopran und Bass die Liebeslyrik des alttestamentarischen Hoheliedes zum Ausdruck jener Vereinigung von Seele und Heiland heranzieht, die im Abendmahl sowie der gläubigen Annäherung an Christus sinnliche Gestalt annimmt. Wie der Komponist hier die menschliche Natur durch die unverstellte Begegnung mit Gott «herrlich und schön» werden lässt, ist von ebenso berührender emanzipatorischer Kraft, wie die Kombination von Choral, Bibeltext und sinnfällig eingesetztem Orgelspiel der Komposition Züge einer die heilige Musik feiernden Cäcilienode verleiht. Dazu passt die vorgeschaltete Sinfonia, die Bach später als Schlusssatz in das Konzert für Cembalo und Orchester E-Dur BWV 1053 aufnahm.

 

Der Text dieser ausdrücklich als Dialogus betitelten Kantate ist gestaltet als Gespräch zwischen Christus und der gläubigen Seele. Als Vorlage dienen Abschnitte aus dem Hohelied Salomos. Diese altisraelitische Liebesdichtung ist schon in altkirchlicher Zeit umgedeutet worden als Zwiesprache Christi als Bräutigam mit der Seele als Braut. Der unbekannte Textdichter verbindet diese Gedanken mit einzelnen Teilen aus dem Evangelium des Sonntags, dem Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl aus Matthäus 22.

 

In der Werkeinführung erhalten Sie in Begleitung von Pfarrer Karl Graf sowie von Dirigent Rudolf Lutz wertvolle, vertiefende Einblicke in die Komposition. In den Reflexionen betrachten Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen die barocken Kantaten und ihre Texte aus heutiger und persönlicher Sicht. Hören, sehen und lesen Sie vorliegend zu BWV 49 die Meinung aus Sicht von Karin Scheiber.

 

Die Werkeinführung sowie das Konzert und die Reflexion durfte die J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche in Trogen am 27. Oktober 2017 zur Aufführung bringen.

 

Wir wünschen Ihnen viel Hör-, Seh- und Lesegenuss.

 

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