Frankfurt will Opernhaus neu bauen
Die Oper Frankfurt soll an ihrem bisherigen Platz neu errichtet werden. Das hat der Magistrat der Stadt am Freitag beschlossen. Damit sei ein erster Meilenstein beim Großprojekt Bühnen erreicht, erklärte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Die Stadtverordnetenversammlung muss der Entscheidung noch zustimmen.

Oper Frankfurt
Die Oper und das Schauspiel Frankfurt teilen sich einen Bau am Willy-Brandt-Platz. Die 1963 eröffnete Doppelanlage, deren innere Teile noch aus dem Vorgängerbau von 1902 stammen, ist am Ende ihres Lebenszyklus angelangt. Man könne von Glück reden, dass der Spielbetrieb bisher nicht ausfallen musste, sagte Hartwig. Bereits Anfang 2020 hatte die Stadt Neubauten anstelle einer Sanierung beschlossen. Aus mehreren möglichen Standorten entschied man, für die Oper ein neues Haus am bisherigen Platz zu bauen und für das Schauspiel einen Bau wenige hundert Meter entfernt zu errichten. Diese Variante wird "Kulturmeile" genannt. Zudem soll auch ein gemeinsames Lager- und Logistikzentrum für die Bühnen entstehen.
Das Schauspiel benötigt auch eine Ausweichspielstätte, für die nun ein Standort gesucht werden soll. Das neu errichtete Schauspiel könnte von der Oper bis zur Fertigstellung ihres eigenen Baus am Willy-Brand-Platz als Interim genutzt werden.
Ein Modell der Kulturmeile ist bis Ende des Jahres im Historischen Museum zu besichtigen.
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