Ach Gott, wie manches Herzeleid
BWV 58 zum Sonntag nach Neujahr
Als Fokus des Monats Januar präsentieren wir Ihnen die Kantate BWV 58 «Ach Gott, wie manches Herzeleid».
Die vermutlich zum Sonntag nach Neujahr, dem 5. Janu¬ar 1727 entstandene Kantate ist uns lediglich in der bearbeiteten Fassung von 1733/34 erhalten, für die Bach die Rahmensätze um einen Oboenchor erweiterte, wäh¬rend er die zentrale Arie Nr. 3 tiefgreifend revidierte. Der unbekannte Textdichter hält sich an das Evangelium des Tages, den Bericht über die Flucht nach Ägypten (Matthäus 2, 13-23) und nimmt auch Bezug auf den Episteltext (1. Petrus 4, 12-19), in welchem vom Leiden in der Nachfolge Christi die Rede ist. Der Kantatentext ist als Dialog gestaltet und erscheint als Gespräch zwischen zwei glaubenden Seelen, in denen man unter Bezug auf die Geschichte vom Auszug nach Ägypten Maria und Joseph vernehmen kann.
In der Werkeinführung erhalten Sie in Begleitung von Pfarrer Karl Graf sowie von Dirigent Rudolf Lutz wertvolle, vertiefende Einblicke in die Komposition. In den Reflexionen betrachten Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen die barocken Kantaten und ihre Texte aus heutiger und persönlicher Sicht. Hören, sehen und lesen Sie vorliegend zu BWV 58 die Meinung aus Sicht von Arthur Godel.
Die Werkeinführung sowie das Konzert und die Reflexion durfte die J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche in Trogen am 23.01.2015 zur Aufführung bringen.
Wir wünschen Ihnen viel Hör-, Seh- und Lesegenuss.
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